Murphologie fuer Murphinisten

Finanzamt

  1. Meide einen Mitmenschen, der behauptet, ihm mache seine Steuererklaerung Spass, und er geben sie bereits am 2. Januar ab
  2. Egal wieviel man verdient. Man zahlt immer zu viele Steuern
  3. Reich ist man erst, wenn es einem egal ist, wieviel das Finanzamt nimmt
  4. Subventionen bekommen immer nur die anderen. Steuerrueckzahlungen auch
  5. Kein Steuertarif ist gerecht
  6. Wenn der Steuertarif geaendert wird, spuerst du nichts davon: Niedrige Steuern werden immer durch hoehere Sozialabgaben ausgeglichen
  7. Steuererleichterungen fuer bestimmte Einkommensarten werden genau in dem Jahr ausser Kraft gesetzt, in dem du erstmalig solche Einkommen hast
  8. Die heimlichen Steuererhoehungen nehmen unheimlich zu
  9. Den Beleg fuer die teuerste Ausgabe wirst du nie finden
  10. Geh nie freiwillig zum Finanzamt. Sie koennten etwas entdecken
  11. Wenn du einen Finanzbeamten auf einen kleinen Fehler in deinem Steuerbescheid aufmerksam machst, der zu deinen Gunsten geaendert werden soll, wird er einen grossen Fehler entdecken, den er zu deinen Ungunsten anrechnet
  12. Kein Finanzbeamter wird deinen Argumenten folgen koennen oder wollen



Murphologie fuer Murphinisten

Buerokratie - ultima ratio der Menschheit

  1. Behoerden existieren, damit gewoehnlichen Sterblichen die Unfertigkeit des Universums vor Augen haben
  2. Das Fehlen des Beamtenapparates wuerden nur die Beamten merken. Falls sie ueberhaupt etwas bemerken
  3. Der Sinn einer Behoerde liegt in ihrer Existenz
  4. Was eine richtige Behoerde ist, die kontrolliert sich selbst
  5. Auch eine reorganisierte Behoerde bleibt eine Behoerde
  6. Selbst eine Behoerde kommt gegen eine Behoerde nicht an
  7. Untaugliche Erlaesse halten ewig. Dumme Erlaesse doppelt so lange.
    (Erlass geht vor Verstand)
  8. Es bringt wenig Sinn, einen Erlass verstehen zu wollen
  9. Verordnungen haben mit der Wirklichkeit etwa soviel zu tun wie die Schwarzwaldklinik mit dem Aachener Grossklinikum
  10. Keine noch so harte Wirklichkeit ist dem planlosen Eingreifen eines Beamten auf Dauer gewachsen
  11. Beamte unterscheiden sich von gewoehnlichen Buergern darin, dass sie ihre Fehler noch nach Jahrzehnten mittels Akten belegen koennen
  12. Vorgaenge erweitern sich um den vorhandenen Aktenordner auszufuellen
  13. Die Zahl der Akten vermehrt sich so lange bis das Archiv voll ist
  14. Beamte duerfen nichts annehmen, nicht einmal Vernunft
  15. Was ein Beamter nicht begreift, wird von ihm untersagt
  16. Daher ist in unserem Land so viel verboten
  17. Der 2. Hauptsatz der Waermelehre real formuliert:
    Unordnung -> Chaos -> Oeffentliche Verwaltung
  18. Einen Beamten kann man auch mit einem Satz beleidigen, den er nicht versteht
  19. Behoerden geben Bescheide, aber keine Antworten
  20. Verwirre einen Beamten nicht indem du ihn nach dem Sinn seiner Arbeit fragst