Murphologie fuer Murphinisten
Finanzamt
- Meide einen Mitmenschen, der behauptet, ihm mache seine
Steuererklaerung Spass, und er geben sie bereits am 2. Januar ab
- Egal wieviel man verdient. Man zahlt immer zu viele Steuern
- Reich ist man erst, wenn es einem egal ist, wieviel das
Finanzamt nimmt
- Subventionen bekommen immer nur die anderen.
Steuerrueckzahlungen auch
- Kein Steuertarif ist gerecht
- Wenn der Steuertarif geaendert wird, spuerst du nichts davon:
Niedrige Steuern werden immer durch hoehere Sozialabgaben ausgeglichen
- Steuererleichterungen fuer bestimmte Einkommensarten werden
genau in dem Jahr ausser Kraft gesetzt, in dem du erstmalig solche Einkommen hast
- Die heimlichen Steuererhoehungen nehmen unheimlich zu
- Den Beleg fuer die teuerste Ausgabe wirst du nie finden
- Geh nie freiwillig zum Finanzamt. Sie koennten etwas entdecken
- Wenn du einen Finanzbeamten auf einen kleinen Fehler in deinem
Steuerbescheid aufmerksam machst, der zu deinen Gunsten geaendert werden soll,
wird er einen grossen Fehler entdecken, den er zu deinen Ungunsten anrechnet
- Kein Finanzbeamter wird deinen Argumenten folgen koennen oder wollen
Murphologie fuer Murphinisten
Buerokratie - ultima ratio der Menschheit
- Behoerden existieren, damit gewoehnlichen Sterblichen die
Unfertigkeit des Universums vor Augen haben
- Das Fehlen des Beamtenapparates wuerden nur die Beamten
merken. Falls sie ueberhaupt etwas bemerken
- Der Sinn einer Behoerde liegt in ihrer Existenz
- Was eine richtige Behoerde ist, die kontrolliert sich selbst
- Auch eine reorganisierte Behoerde bleibt eine Behoerde
- Selbst eine Behoerde kommt gegen eine Behoerde nicht an
- Untaugliche Erlaesse halten ewig. Dumme Erlaesse doppelt so lange.
(Erlass geht vor Verstand)
- Es bringt wenig Sinn, einen Erlass verstehen zu wollen
- Verordnungen haben mit der Wirklichkeit etwa soviel zu tun wie
die Schwarzwaldklinik mit dem Aachener Grossklinikum
- Keine noch so harte Wirklichkeit ist dem planlosen Eingreifen
eines Beamten auf Dauer gewachsen
- Beamte unterscheiden sich von gewoehnlichen Buergern darin,
dass sie ihre Fehler noch nach Jahrzehnten mittels Akten belegen koennen
- Vorgaenge erweitern sich um den vorhandenen Aktenordner auszufuellen
- Die Zahl der Akten vermehrt sich so lange bis das Archiv voll ist
- Beamte duerfen nichts annehmen, nicht einmal Vernunft
- Was ein Beamter nicht begreift, wird von ihm untersagt
- Daher ist in unserem Land so viel verboten
- Der 2. Hauptsatz der Waermelehre real formuliert:
Unordnung -> Chaos -> Oeffentliche Verwaltung
- Einen Beamten kann man auch mit einem Satz beleidigen, den er
nicht versteht
- Behoerden geben Bescheide, aber keine Antworten
- Verwirre einen Beamten nicht indem du ihn nach dem Sinn seiner Arbeit fragst